Dämonen
Wir sitzen am Lagerfeuer, die Nacht hat ihren Glitzerfummel an- meine Dämonen und ich aufgelöst im weichen Wahn. Wir prosten uns zu, meine Schattenzwerge lassen mir sonst keine Ruh' heute saufen und lachen wir wie nie und lachen laut dazu. Wir tauschen uns aus, rege Gespräche über Schein und Sein. Das Leben wird zum Freudenhaus läd man gern seine Dämonen ein. Sie kleben sonst wie Kaugummi hinter jeder meiner Taten- heute saufen und lachen wir wie nie, laßt uns ein Tänzchen wagen. Denn im Haus des Glücks ist der Warteraum wohl das größte Zimmer. Heute heißt es mit der Tür ins Haus, warten können wir noch immer. Mancher spuckt ins Feuer, möchte die Flammen tanzen sehen, einem ist das nicht geheuer, möchte sich mit den Winden drehen. in andere Sphären, Musenkuss, doch schon bei dem Gedanken ist der Unweisheit nicht letzter Schluß, es beginnt ein Zanken. Herr Trieb und Frau Vernunft geben dem Streiet statt. Gewinnen kann nur der die am meisten zu verlieren hat. König Konjunktiv und Kaiser Kann-ich-nicht lachen Schwester Schicksal ins Gesicht. Die spielt mit Genossin Glück um den Augenblick.